Dienstag, 17. November 2015

Gesundheitsvorsorge: (Schutz)Impfung



Impfen ist heutzutage eine der wichtigsten Gesundheitspräventionen und trägt zur Ausrottung von gefährlichen Virusinfektionen bei. Hinzu kommt das durch Impfungen immunschwache Menschen geschützt werden. Trotz dieser Fakten gibt es große Zweifel darüber, ob Impfungen nicht auch schädlich sein könnten.
Viele Virusinfektionen können schwere Folgen haben, die sogar erst Jahre nach der Erkrankung auftreten können.[1] Deshalb wird überlegt eine Impfpflicht für Masern einzuführen. Der Impfstoff dazu ist bereits langjährig in Anwendung. Er enthält einen Lebendimpfstoff ohne immunologische Wirkverstärker (Adjuvantien).[2] Dies bedeutet, dass er als sicher gilt. Es gibt jedoch auch einige Impfstoffe die nicht ohne Immunverstärker (Adjuvantien) auskommen. Sie tragen somit ein größeres Risiko für unerwünschte Reaktionen in sich und sind hinsichtlich ihrer Nebenwirkungen noch nicht vollständig erforscht.[3] Immunverstärker werden genutzt um Impfungen länger wirksam zu machen.
Zwei Negativbeispiele für die Nutzung von Immunverstärker sind der Grippeimpfstoff Nasaflu und Pandemix welches nach der H1N1 Pandemie 2009/2010 eingesetzt wurde. Der Grippeimpfstoff Nasaflu, welcher nach einer Saison vom Markt entfernt wurde, beinhaltete hohe Risiken, wie beispielsweise, dass Auftreten von Gesichtslähmungen. Bei dem H1N1 Impfstoff konnte in Skandinavien nachgewiesen werden, dass dieser das Risiko beinhaltet Narkolepsie (neurologische Störung, Störung des Schlaf-Wachrhythmus[4]) zu verursachen. Möglich war dies, weil dort genaue Register über das Auftreten von Narkolepsie geführt wurden[5].
Diese Negativbeispiele sind jedoch kein Grund zur Boykottierung von Impfungen. Da es viele verschiedene Impfstoffe gibt, die ohne Immunverstärker auskommen. Es gibt beispielsweise Impfungen mit „Totimpfstoff“. Dieser besteht aus „abgetöteten nicht vermehrungsfähigen Krankheitserregern“[6] und kann keine Nebenwirkungen verursachen, hat jedoch eine etwas kürzere Wirksamkeit.[7] Er kommt beispielsweise bei folgenden Impfungen zum Einsatz: „Keuchhusten, Grippeimpfung, Cholera, Tollwut, Pneumokokkeninfektion und Meningkokkeninfektion“[8].
Bisher ist die Aufklärung über Risiken seitens der Impfstoffhersteller noch ein großes Defizit. Deshalb ist es wichtig, dass diese mehr staatlichen Druck erhalten und es zu einer Entwicklung von verbesserten Systemen zu Erfassung und Bewertung unerwünschter Nebenwirkungen bei Impfstoffen mit Immunverstärkern kommt.


[1] Vgl., Deutsches Ärzteblatt: Ein Pro und Contra zur Impfpflicht, in:http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55073/Ein-Pro-und-Contra-zur-Impfpflicht
[2] Ebd.
[3] Vgl., Hartmann, Klaus, Streitthema Impfen, Infektionen & Epidemien, Dr. med. Mabuse, Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe,06/2015, Mabuse Verlag, S.35
[4] Narkolepsie Krankheitsbild, Deutsche Narkolepsie Gesellschaft, in: http://www.dng-ev.de/narkolepsie/krankheitsbild/
[5] Vgl., Hartmann, Klaus, Streitthema Impfen, Infektionen & Epidemien, Dr. med. Mabuse, Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe,06/2015, Mabuse Verlag, S.36
[6] Siehe, Impfstoffe im Überblick: Totimpfstoffe, Omneda, Axel Springer SE, in: http://www.onmeda.de/impfungen/impfstoffe_ueberblick-totimpfstoff-4044-3.html
[7]Vgl., Ebd.
[8]Siehe, Ebd..

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